Auf Langeoog sind jetzt am Weg rund um das Wäldchen Riesenbärenklau-Pflanzen entdeckt worden. Die Pflanze ist gefährlich und wurde bereits gemeldet. Sie wird entfernt. Der Giftstoff sitzt in allen Teilen des Riesenbärenklaus — von Blättern und Stängeln bis zu den Blütendolden. Ärzte warnen zudem davor, die Dämpfe des Pflanzengifts einzuatmen; etwa beim Entfernen eines Bärenklaus. Die Folgen können Übelkeit, aber auch Atemnot und Kreislaufprobleme sein. Er löst zudem phototoxische Reaktionen der Haut aus.
Staudenknöterich und Riesen-Bärenklau haben überall da eine Überlebenschance und breiten sich dort rasant aus, wo eine Bodenbearbeitung oder Bodennutzung gar nicht oder nur sehr extensiv durchgeführt wird. Da auf nicht landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen der Einsatz von Herbiziden durch Gesetz verboten ist, muss man den aufkommenden und bestehenden Beständen manuell oder mechanisch zu Leibe rücken. Das geht erfahrungsgemäß mit einzelnen Exemplaren oder recht kleinen Beständen leichter und schneller, als wenn man erst einmal abwartet, bis schon ganze Areale von den Pflanzen...